Liebe Kultgemüse-Gärtner,
an die Tafel habe ich es schon geschrieben: Eure Zuckererbsen werden reif.
Es geht ganz schnell, von der Erbsenblühte bis zum Ansatz der Schoten! Nun seid Ihr gefragt, die Schoten regelmäßig abzuernten. Am besten schmecken Zuckererbsen, wenn diese noch ganz platte Schoten haben und die kleinen runden Erbsen in den Schoten noch klitzeklein sind. Die Zuckererbsen kennt man z.B. aus der asiatischen Küche, in der sie nur ganz leicht angedünstet werden und noch recht knackig schmecken. (Sehr lecker: nur in Butter leicht angedünstet)
Erbsenernte: am besten mit einer Hand den Hülsenstiel festhalten und mit der anderen dreht man vorsichtig die Hülse mit einem kurzen Stengelstück ab. So reißt man nicht die ganze Ranke mit ab.
Eine kleine Erbsenkunde:
Zuckererbse: Dies sind die Erbsen, die Ihr habt. Man isst die ganze Schote
Markerbsen: Man pflückt diese, wenn die Erbsen-Samen schön rund und noch grün sind. Die Erbsen pult man dann aus den Hülsen und verzehrt diese frisch. Dies ist die typische Erbse, die man als Tiefkühlkost oder im Glas kauft. Sie lassen sich unverarbeitet nicht lagern.
Schalerbsen oder Palerbsen: Man läßt die Erbsen-Samen so lange an der Pflanze hängen, bis sie hart geworden sind. Diese Erbsen wurden früher viel verwendet. Diese Erbsen erhält man in getrockneter Form im Laden (Trockenerbsen).
Was kann man zu welchem Zeitpunkt noch Säen? (Zeitpunkt ist auch Sortenabhängig!)
Möhren bis Anfang Juli
Buschbohnen bis Anfang Juli
Feldsalat (Juli / August)
Radieschen (bis Anfang September) – besser unters Netz!
Rettich (bis Anfang August) – besser unters Netz
Spinat (August / September wieder)
Kräuter,…..
Blumen,……
und natürlich auch noch das ein oder andere mehr.
Einen ganz herzlichen Gruß, Eva